Kräuter bei Fußbeschwerden
So helfen Kräuter bei Fußbeschwerden
Gegen geschwollene Füße sind Kräuter gewachsen
Ob langes Stehen, langes Sitzen, allgemein zu wenig Bewegung, eine schlechte Durchblutung oder eine Fußverletzung – für geschwollene Füße gibt es viele Ursachen. Fakt ist, dass unsere Füße ohnehin im Laufe des Tages leicht anschwellen. Wenn dies am Abend unangenehm ist, hilft es normalerweise schon, wenn Sie die Füße dann etwas hochlegen oder mit kaltem Wasser kühlen. Wenn jedoch Wassereinlagerungen die Ursache für die Fußbeschwerden sind, dann können Sie als Mittel gegen geschwollene Füße die Kraft von Heilkräutern nutzen.
Nutzen Sie beispielsweise Löwenzahn: Das vermeintliche Unkraut hat harntreibende Eigenschaften. Das bedeutet, es hilft dem Körper, überschüssige Flüssigkeit loszuwerden. Bei Wasser in den Füßen können Sie sich einen Kräutertee aus Löwenzahn zubereiten. Dazu geben Sie etwa einen Teelöffel getrockneter Löwenzahnblätter in ein Gefäß und übergießen das Ganze mit heißem Wasser. Lassen Sie den Tee etwa fünf Minuten ziehen. Gießen Sie ihn danach durch ein Sieb in eine Tasse. Sie können täglich etwa zwei bis drei Tassen Löwenzahntee trinken.
Andere Heilkräuter mit harntreibender Wirkung sind Brennnessel oder Schachtelhalmkraut. Auch diese Kräutertees können bei geschwollenen Füßen durch Wassereinlagerung lindernd wirken.
Aromatische Kräuter lindern schwitzige Füße
Wenn es draußen warm, wärmer und schließlich heiß wird, kommen auch unsere Füße ins Schwitzen. Etwa ein Drittel der Deutschen klagt über schwitzige, nasse Füße – und dies häufig nicht nur im Sommer. Schweißfüße sind also weit verbreitet. Dennoch ist es manchen Personen unangenehm, wenn sie beispielsweise bei Besuchen feuchte Spuren auf dem Boden hinterlassen. Ursachen für übermäßiges Schwitzen an den Füßen kann zudem falsches Schuhwerk sein, das nicht atmungsaktiv ist, sowie Socken aus Kunstfasern.
Aber auch hier gibt es Abhilfe mit natürlichen Mitteln. Ein empfehlenswertes Kraut gegen Schweiß ist Salbei. Der mediterranen Heilpflanze wird eine schweißhemmende Wirkung nachgesagt. Mit einem Fußbad tun Sie Ihren Füßen etwas Gutes. Geben Sie dazu fünf bis sechs Esslöffeln Salbeiblätter in etwa einen halben Liter kochendes Wasser. Lassen Sie den Sud etwa zehn Minuten durchziehen und etwas abkühlen. Danach können Sie sich mit dem Salbei-Wasser Ihre Füße waschen. Oder Sie geben den Aufguss in eine große Schüssel und füllen noch etwas Wasser für ein Fußbad auf. Auch als Tee kann Salbei gegen Schweißfüße helfen. Fußbäder aus antibakteriell wirkendem Huflattich oder aromatischer Kamille können die Beschwerden von schwitzenden Füßen ebenfalls mildern.
Pflanzliche Mittel gegen Hühneraugen
Viele kennen die schmerzhaften Hühneraugen an den Füßen. Sind Sie sich nicht sicher, ob es sich bei Ihren Beschwerden darum handelt, werfen Sie einen genaueren Blick auf Ihre Füße. Wie sieht ein Hühnerauge aus? Bei Hühneraugen handelt es sich um verdickte Hornhaut, die in einem abgegrenzten Bereich auftritt. Diese Verdickungen der Hornhaut bilden sich oft durch Reibung oder Druck. Zu enge Schuhe für Damen oder Herren, Fußfehlstellungen bzw. Fehlbelastungen oder Durchblutungsstörungen kommen als Ursachen in Frage. In der Regel führt der Druck auf einen kleinen Bereich der Haut zu einer rundlichen Verdickung. Vor allem Zehen oder Zehengelenke können betroffen sein. Beim Laufen oder beim Stehen können Hühneraugen sehr starke Schmerzen verursachen. Dagegen gibt es ebenfalls zahlreiche Hausmittel: von der Rosine, die Sie halbieren und auf die betroffene Stelle legen, über einen Schuss Essig im Fußbad bis hin zu Zitronenscheiben, die Sie über Nacht auf die Verdickung legen. Ihre Wirkung beruht auf einem einfachen Prinzip: Die verdickte Hornhaut wird aufgelöst und abgetragen. Wenn die Verhornung noch nicht weit fortgeschritten ist, können Sie auf pflanzliche Mittel zurückgreifen, um die Hühneraugen zu lindern. Ein oft empfohlenes pflanzliches Hausmittel ist eine Tinktur aus Arnika, die in der Apotheke erhältlich ist. Diese können Sie mehrmals täglich auf die Verhornung auftragen, am besten auch abends vor dem Zubettgehen. Dies soll die verhornte Haut allmählich aufweichen, sodass Sie sie leicht mit einem Bimsstein entfernen können. Auch Fußbäder mit wenigen Tropfen Teebaumöl werden zur Behandlung von Hühneraugen empfohlen.
Unser Tipp: Da Fußbeschwerden wie Hühneraugen aufgrund von falschem oder zu engem Schuhwerk, das nicht optimal zu Fuß und Fußform passt, auftreten können, sollten Sie Ihre Schuhe mit Bedacht auswählen. Im Online-Shop von Vamos finden Sie viele Schuhmodelle für gesundes und entspanntes Laufen. Wählen Sie Ihre Schuhe nicht nur in der passenden Länge, sondern ebenfalls in der korrekten Schuhweite für Ihre Füße aus. Auf diese Weise sorgen Sie dafür, dass sie – ob schmal, normalbreit, überbreit oder mit Fehlstellungen – weniger Reibung ausgesetzt sind. Tipps zur Auswahl der Schuhe für breite Füße oder für schmale Füße finden Sie in unserem Passformberater.
Sanfte Fußpflege bei rissiger Haut
Rissige, trockene Haut an den Fersen kann unangenehm und sogar schmerzhaft sein. Hinzu kommt, dass die rissigen Hautstellen auch ein Einfallstor für Bakterien und Pilze sein können. Fußpilz kann die Folge davon sein. Doch was hilft gegen trockene und rissige Füße?
Eine gute Fußpflege kann diesen Fußbeschwerden entgegenwirken, beispielsweise durch fetthaltige Cremes oder Öle wie Kokos- oder Mandelöl. Bei empfindlicher Haut sind Salben mit Kräuterextrakten aus Arnika oder Ringelblume (Calendula) empfehlenswert. Gönnen Sie sich eine persönliche Wohlfühlbehandlung in Form einer Fußmassage. Beide Heilpflanzen haben entzündungshemmende Eigenschaften. Arnika-Salben können übrigens auch bei Fußschmerzen durch Zerrungen oder Prellungen helfen und sind damit eine Empfehlung für die Hausapotheke.
Was hilft gegen Risse in den Fersen? Um starke Risse zu behandeln, wie sie beispielsweise vor allem an den Fersen oder aber auch an den Zehen auftreten, können Sie die passende Creme mit Kräutern oder Urea dick auftragen, einen Baumwollstrumpf darüber ziehen und das Ganze über Nacht einwirken lassen.
Trockene, rissige Füße – was kann die Ursache sein? Die Haut an den Füßen ist anfälliger für Feuchtigkeitsverlust, da sie weniger Talgdrüsen besitzt und somit auch weniger Fett bildet als beispielsweise die Haut im Gesicht oder am Oberkörper. Die zusätzliche Belastung, die aufgrund des Körpergewichts auf den Füßen liegt, sowie die Reibung in Socken und Schuhen führen ebenfalls in vielen Fällen dazu, dass die Haut schneller austrocknet. In der Folge kommt es dann oftmals zu spröder Haut, die rissig werden kann.
Fußschmerzen mit Hausmitteln entgegenwirken
Was kann ich gegen sehr starke Fußschmerzen machen? Sind Ihre Füße am Abend müde und überlastet, können Sie mit Hausmitteln Abhilfe schaffen.
Fußbeschwerden, die sich mit Schmerzen äußern, treten häufig in Form von Brennen, Hitze oder Druckschmerzen auf. Besonders angenehm sind dann am Abend wohltuende Fußbäder mit kühlenden Kräuterzusätzen. Geben Sie zimmerwarmes, nicht zu kaltes Wasser in eine Fußbadewanne und fügen Sie ein paar Tropfen Pfefferminzöl oder etwas Badesalz mit Menthol und Kampfer hinzu. Letzteres kann auch wunderbar gegen kalte Füße wirken, da es die Durchblutung anregen kann. Zitronenöl wirkt zusätzlich erfrischend. Bei einer Überlastung der Füße, beispielsweise nach einem anstrengenden Tag auf den Beinen, einer Wanderung oder langem Stehen kann auch Wärme sehr angenehm sein wirken. Erwärmen Sie dafür das Wasser, geben Sie es in eine Schüssel und tropfen Sie eine geringe Menge entspannungsförderndes Lavendelöl mit hinein. Massieren Sie nach dem Abtrocknen Beinwellsalbe ein und genießen Sie einen Moment der Ruhe, während Sie Ihre Füße hochlegen und mit einer leichten Decke wärmen. Vorbeugen können Sie Schmerzen in den Füßen zudem mit passendem Schuhwerk und komfortablen Einlagen. Bei Vamos finden Sie außerdem orthopädisch passende Schuhe für Damen sowie Schuhe und Zubehör zu vielen Themen und Anlässen.